Der Stab, auf dem der Sattel thront, ist nicht nur seine Halterung, sondern auch wichtige Komponente zur genauen Einstellung. Die Sattelstütze erlaubt eine Einstellung der

• Höhe
• Neigung
• horizontalen Position

Die heute am weitesten verbeitete Stütze ist die sog. Patentsattelstütze, bei der die Befestigung des Sattels mittels einer oder zwei Klemmschrauben erfolgt. Egal wie der Sattel geklemmt wird - die Stütze nimmt den Großteil des Fahrergewichts auf, ist Belastungen auf Druck ausgesetzt, wird durch Seitenkräfte maltretiert. Eine gute Material- und Fertigungsqualität ist wichtig, um das Bruchrisiko und die mögichen Unfallfolgen zu minimieren. 

Leider kann man nicht pauschal beantworten, welcher Sattel passt und somit eine gute Hilfe zu sein.  Man muß den geeigneten Sattel oftmals im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren". Das Gute: bei der Vielzahl der angebotenen Modelle ist wirklich für jeden was dabei.

An unseren Rädern sind je nach Geschlecht, Radtyp und Einsatzzweck, unterschiedliche Sättel verbaut. An Mountainbikes und Rennrädern werden z. B.  längere und schmale Sättel bevorzugt, um die Tretbewegung nicht zu behindern und je nach Fahrsituation zurück- oder vorrutschen zu können. Diese Sättel können oft "geteilt" sein, sie weisen eine Aussparung in Längsrichtung des Sattels auf. Diese Sättel sind für Fahrer und Fahrerinnen mit empfindlichem Dammbereich gedacht und entlasten diesen.

Frauen sollten auf einen speziellen Damensattel zurückgreifen, der der weiblichen Anatomie angepasst ist. Diese Sättel sind kürzer und im hinteren Teil etwas breiter. Hier ist eine Aussparung im Dammbereich Standard.

An unseren Trekkingrädern verbauen wir gerne Kernledersättel. Sie bieten nach wie vor unübertroffenen Sitzkomfort,  da sie sich an die Po-Form anpassen.