CycloCross

 

Beim etwas anderen Fahrradfahren mit dem CycloCross geht es darum, im Herbst und im Winter im Park und im Wald mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Dies ist oft bei Rennen vor Publikum der Fall. Um diese Sportart ausüben zu können, braucht es auch ein spezielles Rad dafür.

 

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das CycloCross, das auch Querfeldeinrad genannt wird, von einem normalen Rennrad wenig. Es besitzt 28-Zoll-Laufräder, Diamantrahmen und Rennlenker. Betrachtet man das Querfeldeinrad jedoch etwas genauer, fallen doch einige Besonderheiten ins Auge. Am auffälligsten sind die Bremsen und die Reifen. Die meistverbreiteten Bremsen sind Cantileverbremsen, gefolgt von V-Brakes. Scheibenbremsen wären eigentlich für den Cross auch möglich, nur hat der Verband Disc-Brakes an Cyclocross verboten. Auffallend bei Quervelos sind auch der längere Radabstand, der flachere Sitz- und Lenkwinkel und die größere Reifenfreiheit an Gabel und Hinterbau.

Der Rahmen des CycloCross besteht aus Aluminium oder Carbon. Das liegt daran, dass diese Materialien extrem leicht sind, aber dennoch die notwendige Stabilität für das Gelände aufweisen. Die meisten Rahmen sind immer noch aus Aluminium, obwohl Carbon stark im Kommen ist. Zusätzlich sollte das Crossbike mit einem austauschbaren Schaltanlage ausgerüstet sein, da es während des Fahrens im Gelände durchaus zu ruppigen Schaltvorgängen, Hinternissen und ähnlichem kommen kann, die das Ausfallende beschädigen.

 

Einige Modelle haben neben der Cantileverbremse einen Zusatzbremshebel. Dies hat den Vorteil, dass sie vom Oberlenker aus bedient werden können und der Fahrer während der Fahrt nicht am Lenker umgreifen muss. Damit die Kraft der Pedale auf die Räder übertragen wird, sind eine Kette und zwei Kettenblätter notwendig. Üblicherweise hat das kleinere Kettenblatt 34 oder 36 Zähne und das größere 46, 48 oder 50.