Ranndoneur

 

Ranndonneur sind Fahrräder, welche vor allem für Langstrecken und für Sportwettkämpfe eingesetzt werden. Ein Ranndonneur ist in der Regel sehr leicht und wiegt zwischen acht und zwölf Kilo. Dies ist auch nötig, weil diese Räder erst ab einer Distanz von 200 Kilometern zum Einsatz kommen. Der Rahmen eines Ranndonneurs besteht heute in der Regel aus leichtem Aluminium. Neuere Modelle werden immer öfter auch mit einem Carbon-Rahmen ausgeliefert.

 

Auch wenn die Materialen sehr leicht sind, ist die Stabilität des Rahmens gewährleistet. Weiter ist das Ranndonneur mit 28 Zoll großen Rädern ausgestattet und verfügt über keine Federung. Dies ist auch nicht nötig, weil vorwiegend befestigter Untergrund befahren wird. Zudem hat es den Vorteil, dass die Kraftübertragung direkt auf den Boden übertragen wird. Ranndonneur-Bikes haben eine Kettenschaltung mit zehn oder elf Zahnkränzen. In der Regel werden zwei Kettenblätter verwendet, eines mit 53 und eines mit 39 Zähnen, auch Compakt-Kurbeln mit 50 und 34 Zähnen kommen zum Einsatz.

 

Ein Ranndonneur ist vorwiegend für den Einsatz auf sehr langen Strecken konzipiert. Ab einer Distanz von etwa 200 Kilometern kann dieses Bike seine Vorteile voll und ganz ausspielen. Auf Kurzstrecken werden diese Bikes kaum eingesetzt.